Die Polyvagal-Theorie, entwickelt von Stephen Porges, beschreibt die Rolle des Vagusnervs (ein wichtiger Teil des parasympathischen Nervensystems) bei der Regulierung sozialer Interaktion, emotionaler Regulation und der Reaktion auf Bedrohungen. Sie bietet ein neues Verständnis für die Verbindung zwischen Körper, Gehirn und sozialem Verhalten.
Kernkonzepte:
Hierarchische Organisation des autonomen Nervensystems: Die Theorie postuliert, dass das autonome Nervensystem (ANS) nicht einfach in "Kampf oder Flucht" (Sympathikus) und "Ruhe und Verdauung" (Parasympathikus) unterteilt ist, sondern in drei entwicklungsgeschichtlich aufeinanderfolgende Schaltkreise:
Neurozeption: Die unbewusste Bewertung der Umgebung auf Sicherheit oder Gefahr, die das ANS triggert. Neurozeption geschieht unterhalb der bewussten Wahrnehmung und beeinflusst unser Verhalten. Neurozeption
Ko-Regulation: Menschen regulieren sich gegenseitig durch soziale Interaktion. Ein sicheres soziales Umfeld kann helfen, das ANS zu beruhigen. Ko-Regulation
Anwendungen:
Die Polyvagal-Theorie findet Anwendung in verschiedenen Bereichen, darunter:
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